Die Begrifflichkeiten — Quell vieler Missverständnisse
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Kinder? Das ergibt doch gar keinen Sinn?! Die haben doch noch gar keinen Beruf! So der allgemeine Glaube. Dabei liegt nur ein Gedankenfehler vor: für Kinder gibt es tatsächlich keine BU. Ersetzt Du aber nur einmal das Wort “Kinder” gegen “Schüler”, dann… ah, jetzt… ja!
Eine BU braucht in der Tat eine Tätigkeit, auf die abgestellt wird — und die liegt auch dann schon vor, wenn das Kind zum Schüler wird. Mit der umgangssprachlich oft als “Kinder-BU” bezeichnete Absicherung ist also eine “Schüler-BU” gemeint.
Dieser Exkurs zu Beginn soll lediglich Klarheit schaffen und Missverständnisse vermeiden. Ich bleibe trotzdem bei “Kinder(n)” und werde im Folgenden das Wort “Schüler” nur dort verwenden, wo es der Kontext gebietet.
Was es mit einer BU-Absicherung überhaupt auf sich hat, warum sie so existenziell wichtig ist und warum sie sehr viel schneller leistet, als das übliche Gerede auf Stammtisch-Niveau glauben macht, erfährst Du in meinen weiterführenden Blog-Beiträgen. Ich verlinke sie am Ende dieses Beitrags. Darin räume ich anhand echter Praxisbeispiele auch mit vielen hohlen Phrasen und Halbwissen auf. Du darfst gespannt sein!
BU für Kinder — viel weiter gedacht, als man so denkt, wenn man denkt!
Jetzt aber erst einmal zu unseren Kiddies. Das Schöne ist: mit einer BU-Absicherung für unsere Kinder können wir niemals etwas falsch machen! Noch schöner: wir können damit so unfassbar viel richtig machen und unserem Nachwuchs gleich mehrere Gefallen auf einmal tun!
Eine verkürzte Auflistung der ganzen Vorteile:
- “Einfrieren” des Gesundheitszustandes
- Einsparung von vielen tausend Euro durch extrem günstige Beiträge
- enorme Gestaltungsmöglichkeiten in der Zukunft inkl. Günstigerprüfung
- vereinfachte Leistungsfallprüfung und dadurch
- enorme mentale Entlastung, wenn es ganz böse wird.
Klingt gut, ja? Aber verstanden hast Du auch nur die Hälfte? Weiß ich. Ist aber nicht schlimm, denn ich erkläre das gleich noch. Jetzt aber erst einmal zum düsteren Part:
Der Griff ins vollgeschissene Klo — die besonders günstige BU
Eine BU ist nicht gleich eine BU. Die Qualitätsunterschiede sind brutal. Ich sag es ganz hart: wenn Du Dein Kind hasst, dann klöppel ihm eine BU über CHECK08/15 & Co. zusammen. Danach stellst Du Dich mit einem Überlegenheit ausstrahlenden Gesichtsausdruck neben die Eltern, die es auch taten und sich dabei ach sooo klug vorkommen.
Die Wahrheit: diese ach so klugen Schlaubi-Schlümpfe sind unfassbar blöde. Sie können die Bedingungswerke genau so wenig wie Du verstehen. Achtung: Ich rede nicht vom Lesen! Das können die alle. Ich rede vom Verstehen! Was sie können, sind die Preise vergleichen sowie auf Worthülsen und Marketing-Gags hereinfallen. Orientiere Dich bitte nicht an solchen Leuten! Deren “Überlegenheit” ist eine Farce. Es ist ein bisschen wie bei den Insta-Sternchen, deren Bilder mit 73 Filtern uns ein ach so tolles Leben vorgaukeln.
Das böse Erwachen bei Familie Schlaubi-Schlumpf kommt im Leistungsfall. Statt es bei dieser Behauptung zu belassen, hier ein paar konkrete Hinweise:
Eine Rundfahrt durchs vollgeschissene Klo — der Blick hinter die Fassade
Die günstigen Anbieter müssen — wie jeder andere auch — eine klare Kalkulation fahren. Die können nur dann günstig sein und trotzdem wirtschaftlich überleben, wenn sie wenig(er) leisten müssen. Genau dieses “weniger an Leistung” ist bei einer BU ganz tief in den Bedingungen versteckt. Ich greife nur ein paar wenige auf — aber alleine die haben es schon bitterböse in sich:
- abstrakte Verweisung: Ganz viele Versicherer bauen für Schüler eine abstrakte Verweisung ein. Vereinfacht gesagt sorgt das bei Schülern dazu, dass der Versicherer so gut wie nie leisten muss
- Austausch BU gegen EU: Manch ein Anbieter schreibt “BU” drauf. Für Schüler gilt aber — versteckt im Bedingungswerk — dann plötzlich EU. EU wie “Erwerbsunfähig”. Also ganz kaputt. Kopf unterm Arm. Vorher gibt´s nix! Ergebnis: der Versicherer muss so gut wie nie leisten.
- fiese Definition der Lebensstellung: Dieser Dreh- und Angelpunkt der BU (siehe verlinkter Blogbeitrag unten) wird extrem abgeschwächt. Wird ganz oft erst nach Abschluss einer Ausbildung / eines Studiums auf die damit erworbene Lebensstellung abgestellt. Auf Deutsch: bis zum letzten Tag der Ausbildung / des Studium wird Dein Kind auf den Stand eines komplett ungebildeten Deppen gestellt, der auf alles verweisbar ist.
Ergebnis: Der Versicherer muss so gut wie nie leisten. Insbesondere dann nicht, wenn auch noch die abstrakte Verweisung mit drin ist. - mieser Prognosezeitraum: Normalerweise liegt dieser bei 6 Monaten. Der Arzt muss dann bescheinigen, dass jemand für voraussichtlich 6 Monate nicht seiner Tätigkeit nachgehen kann. So weit, so normal. Viele Versicherer setzen ihn für Kinder aber auf 3 Jahre oder sagen sogar “dauerhaft” — also “voraussichtlich für immer”. Es gibt so gut wie keine Fälle, in denen ein Arzt so etwas wahrheitsgemäß bestätigen könnte.
Ergebnis: Der Versicherer muss so gut wie nie leisten. - erneute Risikoprüfung bei Eintritt ins Berufsleben: Ja, richtig gelesen. Ganz viele Versicherer, die Schüler-BUs anbieten, verlangen beim Eintritt ins Berufsleben eine erneute Risikoprüfung. Da muss dann der (angestrebte) Beruf angegeben werden.
Dein Kind will ins Handwerk? Na Glückwunsch! Die Beiträge für seine BU schießen nun ins Endlose und ihr werdet es sehr wahrscheinlich nicht zahlen können.
Dein Kind reitet inzwischen Vielseitigkeit? Glückwunsch! Lebe jetzt mit einem extrem hohen Risikozuschlag, einem Leistungsausschluss oder sogar einem Rausschmiss.
Ergebnis: Der Versicherer hat jahrelang Geld kassiert und sortiert später nochmal aus. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Ganz super!
Besonders perfide: All diese Dinge stehen oftmals überhaupt nicht in den normalen Bedingungen. In denen steht bloß irgendwo ein Hinweis, dass für Kinder noch weitere, ergänzende Bedingungen gelten — also in einem separaten Dokument. Darin wird´s dann so richtig fies. Da steht dann sowas wie “Abweichend von Bedingungswerk XYZ gelten für Kinder diese Regelungen…”. Da steigt man selbst als Experte manchmal kaum noch durch!
Um bei der vollen Wahrheit zu bleiben: einen Vorteil haben solche BU-Angebote natürlich: Günstig sind sie! Und bei CHECK08/15 & Co. stehen sie natürlich ganz oben! Denn denen zahlen die Versicherer unglaublich fette Provisionen dafür, dass deren Angebote ganz oben gelistet werden. Glaubst Du nicht? Na, dann lies doch mal hier:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/vergleichsportale-die-tuecken-beim-klicken‑1.4165759
Oder hier:
Nun aber genug des Negativen! Du bist schließlich bei uns gelandet. Alles wird gut!
BU-Absicherung einmal richtig bitte!
Wir legen keinerlei Wert darauf, es Dir möglichst billig zu machen. Denn gerade bei einer BU-Absicherung für unsere Kinder steht zu viel auf dem Spiel.
Wir achten auf bestmögliche Qualität der Bedingungswerke ohne böse Fallen. Wir denken auch an später: Dein Kind wird sich so oder so beruflich in irgendeine Richtung entwickeln. Vielleicht heiraten, selbst Kinder bekommen, ein Haus bauen oder kaufen und und und — für all das muss in seiner BU maximale Flexibilität herrschen, damit sie immer mitwachsen und größtmöglichen Nutzen bringen kann.
Ich werfe hier nur ein paar Stichworte in den Ring:
- sofortiges Abstellen auf das individuelle “Arbeitsumfeld” in der Schulzeit
- bestmögliche Nachversicherungsoptionen für später
- Verlängerungsoption bei Veränderung des gesetzl. Rentenalters
- Günstigerprüfung
- (Leistungs-)Dynamiken ohne kundenunfreundliche Begrenzungen
- gute Arztanordnungsklausel
- und natürlich: keine abstrakte Verweisung, kurzer Prognosezeitraum, usw…
All diese Dinge haben wir von vornherein mit im Blick. Wir befassen uns ganz intensiv mit den Bedingungswerken und konnten sogar schon an der Entwicklung des ein oder anderen aktiv mitwirken. Wir wissen worauf es ankommt und haben das immer fest im Blick!
Wie geil ist das denn bitte? Oder: Vorteile, die von ganz alleine hinzu kommen
Stell Dir vor, Du buchst mitsamt Deiner Familie zwei Wochen Urlaub. Am Zielort angekommen erfährst Du, dass man Euch — einfach so — noch eine Woche kostenlos oben drauf schenkt. Man stellt Euch zusätzlich täglich einen frischen Obstkorb ins Zimmer, abends gibt es eine kostenlose Flasche Sekt oder Cocktails und die Kiddies bekommen kostenlosen Zugang zu allen Features der Hotelanlage.
Deinem Kind eine BU-Absicherung zu besorgen, gleicht ein wenig diesem beschriebenen Bonus. Denn hier steckt so viel mehr drin, als allgemein gesehen wird!
Hier eine Auflistung all der Gefallen, die Du Deinem Nachwuchs auf einen Schlag erfüllst und die ganz klar dafür sprechen, dass eine BU für Kinder niemals nie die falsche Entscheidung sein kann:
- Die Beiträge sind deutlich günstiger — und bleiben es ein Leben lang.
- Dein Kind ergreift später einen “gefährlichen” Beruf: die Beiträge zur BU bleiben trotzdem stabil und werden nicht teurer! Wo andere an der “Unbezahlbarkeit” scheitern, steht Dein Nachwuchs top abgesichert da und kann seine eigene Familie (Deine Enkel?) schützen
- Dein Kind ergreift einen der “ungefährlichen” Berufe: seine Beiträge können nachträglich sogar noch sinken!
- Wir werden nicht gesünder — Kinder sind es aber meist noch. Dadurch ersparen wir ihnen Risikozuschläge, Leistungsausschlüsse — oder sogar Ablehnungen.
- Nicht nur die Gesundheit ist wichtig — auch beim Sport gilt: Ist die BU schon da, bevor es ans Springen, die Vielseitigkeit, dem Kampf- oder Motorsport geht, dann gibt es keine Risikozuschläge, Ausschlüsse oder Ablehnung.
- Vereinfachte Leistungsfallprüfung: Da der Leistungsfall — aller Wahrscheinlichkeit nach — erst nach 10 Jahren oder noch später eintreten wird, sind dann sämtliche Fristen bzgl. der Einrede der vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung verstrichen. Auf Deutsch: sollte Dir bei der Antragstellung ein Fehler bei den Gesundheitsfragen unterlaufen sein, so spielt das nun keinerlei Rolle mehr; der Versicherer muss trotzdem leisten. Er hat keinerlei Möglichkeit eines dahingehenden Einwandes mehr, die Fristen dazu sind zu Euren Gunsten abgelaufen. Achtung: dies ist keine Einladung zum Schummeln!
- Kommt es zum Leistungsfall, hilft Dir die BU-Rente Deines Kindes, Dich voll und ganz auf Dein Kind zu konzentrieren und ihm beizustehen zu können. Du kannst beruflich kürzer treten oder ganz zuhause bleiben.
- Durch die BU-Rente kannst Du Deinem Kind beispielsweise medizinische Leistungen zukommen lassen, die die Krankenkasse nicht übernimmt.
- …
Jetzt aber los!
Nun bist Du vorbereitet — jetzt können wir zu meinen “üblichen” drei Blogbeiträgen übergehen, die alle anderen unserer BU-Kunden als Vorbereitung auch zu lesen bekommen. Aha-Erlebnisse sind nun vorprogrammiert. Versprochen!
Ein Hinweis hierzu: Der erste Beitrag (“Definition BU”) wird für Dich noch uneingeschränkt verständlich sein. Der zweiten Beitrag (“technische Ausgestaltung einer BU”) wird bei Dir leichte Fragezeichen aufwerfen und warum auch für Dein Kind vielleicht zwei BU-Verträge (dritter Beitrag, “die Zweivertragslösung”) sinnvoll sein können, wird sich Dir anhand des Textes wahrscheinlich erst recht nicht erschließen.
Dieses Manko lasse ich aber bewusst stehen; ein Umschreiben der Beitrage wäre schlichtweg zu umständlich. Lies diese Beiträge bitte dennoch aufmerksam durch! Wir gehen im Beratungsgespräch noch darauf ein und dann spätestens dann wirst Du alles verstehen.
Hier geht es zum ersten Blogbeitrag. Die anderen beiden sind jeweils in den Blogbeiträgen verlinkt!
Hinweis: Dieser Blogbeitrag gehört zu einer exklusiven Aktion für Mitglieder einer bestimmten Facebook-Gruppe. Dort wurde das Passwort für die weiterführenden Blogbeiträge hinterlegt, welche grds. nur unseren Vollmandats-Kunden zur Verfügung stehen.